Lerninhalte |
Performance Art ist eine flüchtige Kunstform. Die Fragen wie Performances dokumentiert, archiviert und erinnert werden können, wird von der Theorie immer wieder neu gestellt. Viele Performancekünstler*innen haben auf diese Fragen mit Wieder-Aufführungen von Performances geantwortet. Diese Re-Enactments stellen einerseits die Frage nach dem Ereignis der Performance und zeigen zugleich oft eine Aneignung der Arbeit anderer Künstler*innen.
In dieser Übung werden wir gemeinsam Performances re-enacten. Ausgangspunkt werden dabei Arbeiten von Perfomancekünstler*innen, der siebziger Jahre sein, die oft in ihrem Studio mit dem damals neuen Medium Video gearbeitet haben (z.B. Martha Roesler, Bruce Naumann). Es sind Arbeiten, die in beengten Räumen stattfinden, oft in einer Situation der Selbstisolation. Daneben werden wir Performances betrachten, die ohne Publikum, im öffentlichen Raum, stattfanden. Beide Situationen entsprechen den Möglichkeiten, die wir gerade haben. Voraussetzung für die Übung ist die Möglichkeit sich per Smarphone, Fotoapparat oder Computer selbst filmen oder fotografieren und diese Dokumente ins Learnweb hochzuladen.
Die Übung wird online stattfinden. Zur ersten Sitzung wird zu einer Videokonferenz eingeladen. Die Studierenden erhalten Arbeitsaufgaben, die wir dann in gemeinsamen Sitzungen präsentiert werden und besprochen werden. |