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Die Rolle von Kulturarbeit in gesellschaftlichen Transformationsprozessen in Côte d’Ivoire und der Republik Mali - The role of cultural work in social transformation processes in Côte d’Ivoire and the Republic of Mali - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar
Veranstaltungsnummer 1706 Kurztext
Semester WiSe 2020/21 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Rhythmus Studienjahr / Zielgruppe Ausschließlich Master-Studierende
Credits Anmeldung Anmeldepflicht
Hyperlink   Evaluation Ja - digitale Veranstaltung
Sprache französisch
Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum (mögliche Änderungen beachten!) Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export
Do. 14:00 bis 16:00 c.t. wöchentlich von 29.10.2020  Externes Gebäude - Online-Lehre (ggf. folgt Raumangabe für Ausnahme Präsenzlehre) Raumplan        
Gruppe 1-Gruppe:
LSF - Module
Modulkürzel Modultitel
MKVD-DFS Fachbezogenes deutsch-französisches Seminar und Kolloquium
MKKTKV-11 MM KP, TM: Cultural Policy, Konzeptionen von Kulturpolitik
MKV-12 Mastermodul 1 Kulturpolitik, TM 2: Kulturpolitik im Kontext von Kulturvermittlung
MKV-31 Mastermodul 3 Kulturmarketing, TM 1: Theorie und Praxis des Kulturmarketing und der Kultur-PR 1
MKV-32 Mastermodul 3 Kulturmarketing, TM 2: Theorie und Praxis des Kulturmarketing und der Kultur-PR 2
MKV-21 Mastermodul 2 Kulturverm. u. Kultur. Bild., TM 1: Konzeptionen von Kulturvermittlung
MKKTKV-22 MM 2 KV u. Kultur. Bild., TM 2: Theorie und Praxis Kultureller Bildung
KPO-AMKV1 Kulturvermittlung, TM 1: Theoretische Konzeptionen von Kulturvermittlung und kultureller Bildung
Zuordnung zu Einrichtungen
Inst. für Kulturpolitik
Inhalt
Literatur

Gad, Daniel (2011): Die Rolle von Kunst- und Kulturschaffenden in Krisen- und Konfliktregionen. In: Institut für Auslandsbeziehungen e.V. (ifa): Agents of Change – Die Rolle von Künstlern und Kulturschaffenden in Krisen- und Konfliktregionen. Stuttgart.

 

Konan, Placide (2019): J’écris de Profil. Poèmes. Abidjan, Plume Habile Editions.

 

Sarr, Felwine & Savoy, Bénédicte (2018): Rapport sur la restitution du patrimoine culturel africain. Vers une nouvelle étique relationnelle. Paris.

 

Sarr, Felwine (2019): Afrotopia. Berlin: Matthes & Seitz Verlag. 


Schneider, Wolfgang (2016): Transformationsprozesse als Gegenstand von Kulturpolitikforschung. Beobachtungen in Afrika. In: Schneider, Wolfgang ; Kaitinnis, Anna (Hrsg.): Kulturarbeit in Transformationsprozessen. Innenansichten zur ‚Außenpolitik‘ des Goethe-Instituts. Wiesbaden: Springer VS.

 

Von Ruckteschell, Katharina (2012): We want to take part. In: Kouoh Koyo: Condition Report. Symposium on Building Art Institutions in Africa. Ostfildern: Hatje Cantz Verlag.

 

Die ivorische und malische Literatur wird in Absprache mit den zu interviewenden Künstler*innen ausgewählt.

Bemerkung

Anmerkung: Das Seminar findet teilweise auf Französisch statt.

Studienleistung: Vorbereitung, Durchführung, Protokollierung und Aufbereitung des Online-Interviews mit einer/m Expert*in

Prüfungsleistung: Wissenschaftlicher Artikel auf Deutsch und Französisch

Voraussetzungen

Französischkenntnisse sind Voraussetzung zur Teilnahme.

Lerninhalte

In dem Seminar wird der Blick weg von der Bundesrepublik Deutschland und Frankreich hin zu dem frankophonen Afrika und nicht-westlichen Perspektiven der Kulturarbeit gelenkt. Die Studierenden sollen auch im Hinblick auf spätere Arbeitsfelder im internationalen Kontext (beispielsweise Institut Français / Alliance Française oder Goethe-Institut) für solche Perspektiven sensibilisiert werden.


Auf theoretischer Ebene beschäftigen die Studierenden sich mit der Region Westafrikas und den dortigen kulturpolitischen Strukturen. Als Beispielländer werden konkreter Côte d’Ivoire und die Republik Mali behandelt. Dabei wird auch die französische Kolonialgeschichte im frankophonen Afrika und ihre heutige Bedeutung besprochen und es wird auf aktuelle postkoloniale Diskurse, wie beispielsweise der Frage nach Restitution, eingegangen. Des Weiteren folgt eine Auseinandersetzung mit der Rolle von Künstler*innen und Kulturvermittler*innen in gesellschaftlichen Transformationsprozessen am Beispiel Côte d’Ivoire und der Republik Mali. Die Studierenden lernen in dem Seminar Formen der Vermittlung von Kunst und Kultur kennen, welche – abseits von kulturpolitischen Strukturen – einen Weg ebnen, um gesellschaftlich relevante Themen wie den Zugang zu Bildung oder der Frage einer kulturellen Identität zu behandeln. Sie erhalten im Dialog mit Expert*innen aus der Praxis einen Einblick in kulturpolitische Strukturen und Hürden, was die Umsetzung von Kulturarbeit und Kulturvermittlungsprojekten in einem Land angeht, in welchem weit weniger staatliche Mittel für jene als in Deutschland oder Frankreich bereitgestellt werden. Gleichzeitig lernen die Studierenden innovative Initiativen von Kulturschaffenden kennen, die sich im Feld der Bildungsarbeit und Konflikttransformation bewegen. Begleitend sollen die Rollen der BRD und Frankreich sowie der EU kritisch reflektiert werden.


Die Studierenden entwickeln als Studienleistung Interviewleitfäden in Kleingruppen für 4 Online-Sitzungen im Dialog mit ivorischen und malischen Kunst- und Kulturschaffenden, die unterschiedliche Vermittlungsformate initiiert haben und allesamt Vertreter*innen der These sind, dass Kunst und Kulturvermittlung eine wichtige Rolle in der gesellschaftlichen Entwicklung des Landes spielt.
In einer postkolonialen Welt, in der es immer mehr darum geht, in einen Dialog auf Augenhöhe zu treten, ist es der erste Weg, auch schon im Studium einen solchen Dialog zu fördern.

 

Als Prüfungsleistung verfassen die Studierenden wissenschaftliche Artikel auf Deutsch und Französisch, welche in einem Onlinemagazin erscheinen sollen, um einen Output abseits der Universität zu generieren, der auch den Interviewpartner*innen zu Gute kommen und mehr Sichtbarkeit für ihre Arbeit generieren kann.

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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