Literatur |
Assmann, Aleida: Menschenrechte und Menschenpflichten, Wien 2018
Dübgen, Franziska/Skupien, Stefan (Hg.): Afrikanische politische Philosophie: Postkoloniale Positionen, Berlin 2015
Eribon, Didier: Gesellschaft als Urteil, aus dem Franz. von Tobias Haberkorn, Berlin 2017
Heinicke, Julius: Sorge um das Offene, Berlin 2019
Menke, Christoph: Die Kraft der Kunst, Frankfurt am Main 2013
Rebentisch, Juliane: Die Kunst der Freiheit: Zur Dialektik demokratischer Existenz, Frankfurt am Main 2014 (2. Auflage)
Reckwitz, Andreas: Das Ende der Illusionen: Politik, Ökonomie und Kultur in der Spätmoderne, Berlin 2019
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Lerninhalte |
In Krisenzeiten stellt sich vermehrt die Frage nach Zusammenhalt. Kulturarbeit spielt hierbei eine entscheidende Rolle, denn sie vermag es, Menschen zu verbinden, sich auszutauschen, Halt zu geben. Auf der anderen Seite werden kulturelle Praktiken ebenso für Strategien des Machterhalts, der Bevormundung und der Aus- und Abgrenzung genutzt. Akteur*innen der Kulturarbeit und Kulturvermittlung wirken in diesem Spannungsfeld der Cultural Governance. Sie tragen häufig gesellschaftliche Verantwortung und nehmen eine bestimmte Haltung ein. Im Seminar werden anhand verschiedener Begriffe und Konzepte des Zusammenhalts wie „ubuntu“, „care“, „Gemeinschaft“, „Solidarität“ kritisch diskutiert, gesellschaftliche Haltungen analysiert und Diskussionsveranstaltungen zu gesellschaftspolitischen Themen mit kulturpolitischen Akteur*innen und Organisationen entworfen und durchgeführt. Ein Teil des Seminars wird als Projektwerkstatt angeboten. Nach Einführungsseminaren erarbeiten Sie in Gruppen Konzepte für Diskussionsveranstaltungen (zusammen mit Kulturrat, KuPoGe, HBS etc.). Die Gruppentermine können (vorbehaltlich der aktuellen Lage) in Präsenz stattfinden.
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