Literatur |
Boger, M.-A. (2019). Theorien der Inklusion. Die Theorieder trilemmatischen Inklusion zum Mitdenken. Münster: edition assemblage .
Groeben, N., Wahl, D., Schlee, J.& Scheele, B. (1988). DasForschungsprogramm Subjektive Theorien: eine Einführung in die Psychologie desreflexiven Subjekts. Tübingen: Francke. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168ssoar-27658 |
Lerninhalte |
„Inklusionskinder“, Pädagogik der Vielfalt, Arbeitsmarktintegration, eine Schule für Alle: Der Inklusionsdiskurs ist omnipräsent und beinhaltet verschiedene, teils widersprüchliche Inklusionsansätze, -forderungen, und –umsetzungen. Ebenso vielfältig sind die individuellen Haltungen zu diesem Thema, die in der professionellen Praxis pädagogisch und psychologisch arbeitender Menschen eine große Rolle spielen. Im Seminar soll auf der Basis von selbstreflexiven Methoden und Fallbeispielen ein Schritt vom abstrakten, „trägen“ Inklusionswissen zum „lebhaften“ Anwendungswissen für eine eigene, theoriegeleitete – inklusive – Praxis vollzogen werden. Die Seminarteilnehmenden werden hierzu angeleitet, inklusionstheoretische Analysewerkzeuge ins Verhältnis zu ihren eigenen, subjektiven Theorien (Groeben, Wahl, Schlee & Scheele, 1988) zu setzen. Das Inklusionsverständnis geht dabei über das Verständnis von Inklusion als Menschen mit Be_Hinderung betreffend hinaus und bezieht sich zusätzlich auf Dimensionen wie u. a. Gender und Geschlecht, Migration und soziale Schicht (u. a. Boger, 2019). In der Vorbesprechung des Blockseminars legen wir gemeinsam fest, welche Inklusionsdimensionen (und deren Zusammenwirken) wir in der Tiefe diskutieren werden. |