Literatur |
Ahmed, Sarah: The Cultural Politics of Emotion, Edinburgh 2014 (2. Auflage).
Grätz, Roland (Hg.): Kann Kultur Europa retten?, Stuttgart 2017.
Hampel, Annika: Fair Cooperation: Partnerschaftliche Zusammenarbeit in Der Auswärtigen Kulturpolitik. Wiesbaden 2015.
Heinicke, Julius: „Koloniale Fallstricke erkennen und meiden: Perspektiven für die interkulturelle Theaterarbeit von der Finanzierung über die Ästhetik bis zur Evaluation“, in: Warstat, Matthias/Evers, Florian/Flade, Kristin/Lempa, Fabian/Seuberling, Lilian (Hg.): Applied Theatre: Rahmen und Positionen, Berlin 2017, S. 111 – 136.
Wetzel, Enzio: „Die Aufnahme produktiver Beziehungen – Kultur und Entwicklung“, in: Maaß, Kurt-Jürgen (Hg.): Kultur- und Außenpolitik, Baden-Baden 2015 (3. Auflage), S. 190 – 197. |
Lerninhalte |
Kulturpolitik wird gemeinhin als „sanfte“ Akteurin der Außenpolitik gehandelt. Dabei unterschlägt das Adjektiv einerseits wirkungsmächtige außenpolitische Aktionen im neokoloniale Stil unter dem Deckmantel von Kunst und Kultur und andererseits deren Vermögen, Transformationsprozesse zu initiieren und zu begleiten. Das Seminar nimmt jüngste und gegenwärtige Programme europäischer außenkulturpolitischer Akteur*innen (IFA, Goethe-Institut, Auswärtiges Amt, British Council, Alliance Française, Hivos etc.) in den Blick und diskutiert deren gesellschaftspolitischen und künstlerischen Potenziale, aber auch neokolonialen Fallstricke. Das Seminar findet zunächst im BigBlueButton-Videochat und im Learnweb statt. Der Link und der Seminarplan werden an alle angemeldeten Teilnehmer*innen in der Woche vor Vorlesungsbeginn via Email verschickt. |