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Der französische Semiologe Roland Barthes (1915 bis 1980) zählt nach wie vor zu den anregendsten Kulturtheoretikern. Ob Sprache, Literatur, Theater, Fotografie, Film, Kunst, Musik, Mode, Liebe, Japan oder Alltagsphänomene – es gibt praktisch keinen Bereich der Kultur, über den er nicht Nennenswertes geschrieben hätte. Seine Texte zeichnen sich durch eine beispiellose Lust an der Klischeevermeidung aus; in immer neuen Einsätzen sucht Barthes nach Positionen und Schreibweisen, die ihren Gegenständen gerecht werden. Das Seminar dient der Lektüre exemplarischer Texte dieses unorthodoxen Denkers. Was auch immer sie studieren, welche Projekte auch immer sie verfolgen, Barthes hat ihnen etwas zu sagen. |