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Das Subjekt der Liebe in der Popmusik - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar
Veranstaltungsnummer 1037 Kurztext
Semester SoSe 2016 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 25
Rhythmus Studienjahr / Zielgruppe
Credits Anmeldung Anmeldepflicht , Vergabe: Automatisch(Fachsemesterpriorität) (?)
Hyperlink   Evaluation
Anmeldefristen Anmeldung (m. Modulprio.) 08.03.2016 - 29.03.2016 23:59:59

Anmeldepflicht
Abmeldung bis Ende 1. Woche 31.03.2016 - 10.04.2016

Anmeldepflicht
Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum (mögliche Änderungen beachten!) Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export
Di. 14:00 bis 16:00 c.t. wöchentlich bis 28.06.2016  Hs 1 / Neues Pächterhaus - gesperrt - Hs 1/007 (Domäne - Blauer Salon) Raumplan        
Gruppe 1-Gruppe:


Zugeordnete Person
Kontaktperson (durchführend) Zuständigkeit
Herma, Holger, apl. Professor Dr. verantwortlich und durchführend
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester ECTS Kontingent
Bachelor B.A. Kreatives Schreiben
Bachelor B.A. Kulturwissensch./äP.
Bachelor B.A. Szenische Künste
Bachelor NbFa Soziologie
LSF - Module
Modulkürzel Modultitel
xKUSO-SPEZ Spezielle Aspekte der Kultursoziologie
SO-M41 Modul 4, TM 1: Kultursoziologie / Mediensoziologie
KWPK-AM3 BA KuWi AM Kulturwiss./Pop.Kultur, TM 3: Kulturgeschichte / Populäre Kultur / Kulturphilosophie
xKWPK-AM4 BA KuWi AM Kulturwiss./Pop.Kultur, TM 4 (Studienbeginn vor 1.10.17): Kulturtheorie / Kulturphilosophie / Kultursoziologie
Zuordnung zu Einrichtungen
Inst. für Sozialwiss.
FB 2 - Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation
Inhalt
Literatur

Luhmann, Niklas (1982): Liebe als Passion. Zur Codierung von Intimität. Frankfurt/M. / Baackmann, Susanne (1995): Erklär mir die Liebe. Weibliche Schreibweisen von Liebe in der Gegenwartsliteratur. Hamburg.

Bemerkung

Themenbereich: Kultursoziologie

Voraussetzungen

Die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit (Präsentation, Protokoll, Kommentar o.ä.) wird vorausgesetzt.

Lerninhalte

Die Erzählung der Liebe scheint sich in der Popmusik wohlzufühlen. Zumindest hat sie dieses Genre zu einem prominentem Trägermedium für ihre Themen erklärt: So etwa in Form der Topoi Verheißung, Feier, Wahn, Enttäuschung, Krise, Verlust bis hin zu Verderben und Tod. Die Narrationsstruktur von Poplyrik kommt den Impulsen der Liebe entgegen: Hier ist nicht die große Erklärung gefragt und nicht die umständliche theoretische Reflexion. Entscheidender sind das klug gesetzte Fragment, das unmittelbar berührende Wort, die Ästhetik des magischen Moments, manchmal nur das Timing des richtigen Nicht-Sprechens oder gepflegten Stammelns. Die tonale Einbettung der Worte unterstützt dann alles Weitere.
Woher aber kommt eigentlich die Popularität der (romantischen) Liebe heute? Gängigen Modernisierungstheorien zufolge besteht ihr kultureller Bedeutungskern in einem Identitätsversprechen, moderne Diffusionserfahrungen abmildern zu können. Liebe fungiere daher als Korrespondenzraum moderner Subjektivitätserfahrung und dem Verlangen nach Bestätigung der eigenen 'Höchstpersönlichkeit' in einer kommunikativ vermittelten Lebenswelt, in der die Zunahme nicht-personaler Kommunikationen den schalen Geschmack eines ortlos gewordenen Selbst hinterlassen hätten. Romantische Liebe verspricht damit Ganzheit, bzw. Totalität des eigenen Selbst, also einen sozialen Ort, das 'Ich' als 'echt', als 'authentisch', kurz: als widerspruchsfrei zu erleben. Sie gilt als eine moderne Lösung der symbolischen Vermittlung personaler Identität.

Diese Vermittlungen werden im Seminar ausgeleuchtet. Wir sondieren typische Themen, die sich die romantische Liebe in den letzten Jahrzehnten in Songtexten der Popmusik gesucht hat. Als Analyseeinstellung fragen wir nach dort auffindbaren Subjektivierungsweisen und Subjektpositionierungen im Verhältnis von Liebessubjekt und -objekt, Gesellschaft und Zeitwandel. Und wir suchen nach Außengrenzen: Wo beginnt das Nicht-populäre oder gar das Unpopuläre der Liebesthematisierung? Ohne eine kultur- und sozialwissenschaftliche Bestimmung des 'Anti-Pop' in der Liebe würden wir die Karriere des Themas Liebe in der Popmusik nicht verstehen. Die Kursteilnehmer_innen sind dazu eingeladen, eigene Materialvorschläge (Songtexte u.A.) zum Thema beizusteuern.

Zielgruppe

KUWI (Kultursoziologie)


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2016 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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