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Verletzende Worte. Beleidigung und Verleumdung in Rechtstexten aus dem Mittelalter und aus dem 16. Jahrhundert (Buch / Monographie / Herausgeberschaft) - Einzelansicht


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Grunddaten

Titel der Arbeit (title) Verletzende Worte. Beleidigung und Verleumdung in Rechtstexten aus dem Mittelalter und aus dem 16. Jahrhundert
Erscheinungsjahr 2017
Verlag (publisher) Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim
Seitenzahl (pages) 410
Band (volume) 33
Serie (series) Hildesheimer Universitätsschriften
Publikationsart Buch / Monographie / Herausgeberschaft
Digital Object Identifier (DOI) 10.18442/743

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Beschreibung Link QR-Code
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Inhalt
Abstract

«Einem den guten Ruf nehmen, ist aber eine sehr schwere Sache; denn unter den zeitlichen Gütern scheint der gute Ruf das Kostbarste, durch dessen Verlust der Mensch um viele gute Werke gebracht wird. Deshalb heißt es bei Jesus Sirach 41, 15: ‹Trage Sorge für deinen guten Namen; denn dieser verbleibt dir länger als tausend große und kostbare Schätze.› Und daher ist die Ehrabschneidung, an sich gesprochen, Todsünde.»

Vor mehr als sieben Jahrhunderten umriss mit diesen treffenden Worten Thomas von Aquin eine der wichtigsten Spielregeln der vormodernen christlichen Gesellschaften. Unzählige Texte aus der mittelalterlichen Überlieferung berichten von den unliebsamen Möglichkeiten, den Leumund und die Ehre von Personen zu verletzen. Und die Quellen berichten auch, wie die Folgen der Schmähungen die Existenz der Betroffenen zerrütten konnten. Rechtsgelehrte und Theologen nahmen sich des Schutzes von Leumund und Ehre an; sie empfahlen Formen der Genugtuung, Buße und Strafe. Wie mit dem delinquenten Verhalten damals umgegangen werden sollte, mutet heute jedoch oft befremdlich an.

In dieser Studie werden auf der Grundlage zahlreicher Rechtstexte die Formen, Gegenstände und Sanktionen von Beleidigungen und Verleumdungen zum ersten Mal in einer Überblicksdarstellung zur mittelalterlichen Geschichte ausführlich diskutiert. Sie bietet mit ihren vielen unbekannten historischen Textbeispielen und seltenen Abbildungen einen wichtigen Beitrag zur Historischen Kriminalitätsforschung und macht neugierig auf die Rezeption der mittelalterlichen Normen zur Ehre und ihrer Beeinträchtigung durch «verletzende Worte».

Rezensionen dieser Veröffentlichung:


Beteiligte Personen

Müller, Mario, Professor Dr.  

Einrichtung

Universitätsbibliothek

Schlüsselwörter

Hildesheimer Universitätsschriften
Gesamtprogramm
Kulturwissenschaften & Ästhetische Kommunikation
Gesellschafts- und Sozialwissenschaften
Printmedien
Elektronische Publikationen
Qualifikations- und Verfasserschriften

Externe Dokumente

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