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Freilichtmalerei oder Pleinairmalerei (von französisch: en plein air: im Freien;) bezeichnet eine Malerei, bei der Künstlerinnen und Künstler ein „Stück Natur“ unter freiem Himmel bei natürlichen Licht- und Schattenverhältnissen und naturgegebener Farbigkeit der jeweiligen Landschaft darstellen.
Diese Art der Malerei ist noch nicht sehr alt. Bis zum Beginn des 19. Jahrhundert war es üblich, Gesehenes und Erlebtes aus der Erinnerung, unterstützt durch Skizzen, zu Bildern zu komponieren. Auch heute arbeiten nur wenige Künstler in der freien Natur und das Skizzenbuch ist durch die Fotografie, die allerdings eine bestimmte Art zu sehen vorgibt, weitgehend verdrängt. Es ist aber eine besondere Herausforderung, sich den Bedingungen der Natur auszusetzen. Schwer greifbare Dimensionen, ständige Bewegung, wechselndes Licht beeinflussen die Wahrnehmung.
In diesem Zusammenhang werden wir uns mit Künstlern wie Gustav Courbet, Paul Cezanne, Vincent van Gogh und David Hockney beschäftigen. |