Literatur |
Detlef Hartmann, John Malamatinas, Krisenlabor Griechenland, Berlin - Hamburg 2011; Andreas Kappeler, Kleine Geschichte der Ukraine, 4.. Auflage, München 2014; Kerstin S. Jobst, Geschichte der Ukraine, 2. Auflage, Stuttgart 2015; Doris Dialer/Andreas Maurer/Margarethe Richter, Handbuch zum Europäischen Parlament, Baden-Baden 2015; Heiner Flassbeck, Zehn Mythen der Krise, Berlin 2012, Dominik Geppert, Ein Europa, das es nicht gibt. Die fatale Sprengkraft des Euro, Wien - Berlin - München 2013.
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Lerninhalte |
Vermittlung der Grundlagen und Grundkenntnisse der Zeitgeschichte als Vorbedingungen für die krisenhaften Entwicklungen am Kontinent, die sich mit der Flüchtlingskrise zu einer Solidaritätskrise auswuchs. Nach dem Ausbruch der Banken- und Finanzmarktkrise, woraus eine Staatsverschuldungskrise für Griechenland, Irland, Spanien und Portugal erwuchs wurde ein Rettungsschirm, ein Fiskalpakt, ein Europäischer Stabilitätsmechanismus und eine Bankenunion notwendig. Die EU bekam vor allem an ihren Peripherien erhebliche Probleme. Die Ukraine-Krise konnte durch ein Assoziierungsabkommen nicht gelöst werden, sondern verschärfte noch den Konflikt mit Russland, das die Krim annektiert hatte und in der Ukraine gezielte Destabilisierungsversuche unternahm. In Schottland stand ein Referendum über die Frage des Austritts aus dem Vereinigten Königreich an, in Katalonien formierten sich Separatisten und ab 2015 verstärkte sich der Flüchtlingsstrom v.a. aus dem vom jahrelang heimgesuchten Krieg in Syrien. |