Welche Rolle spielen Generationenverhältnisse, Geschlechterverhältnisse und Fragen von Erziehung und Bildung im Kontext der Klimakrise und Klimaproteste? Dieser Frage widmet sich das Seminar “Klimakrise - Generationen, Geschlecht und Bildung”, bei welchem das Paradigma der Intersektionalität und die Relevanz intersektionaler Zugänge von besonderem Interesse sind. Diesbezüglich, so betonen Klimaaktivist*innen, wie Kumi Naidoo, sei vom Feminismus zu lernen. Aber auch die Rolle der Wissenschaft wird besondere Berücksichtigung finden.
Zum einen sollen Grundlagentexte, Publikationen und Manifeste zur Klimakrise gelesen und analysiert werden, zum anderen beschäftigen wir uns mit Protestformen und –formaten, wie etwa „Pathways to Paris“ und schließlich werden Aktivist*innen und Expert*innen zu hochschulöffentlichen Vorträgen eingeladen.
Das Seminar ist eine gemeinsame Veranstaltung von Students for Future Hildesheim und Professorin Meike Sophia Baader vom Institut für Erziehungswissenschaft. Es knüpft an den Vortrag “Klimaprotest: ein Thema von jungen Frauen?” im Rahmen der Ringvorlesung “Wie begegnen wir der Krise? Klima & Gesellschaft” im SoSe 2020 an.
Geplant sind zehn Veranstaltungen im Seminar-Format und drei Vorträge zu den Seminar-Schwerpunkten “Generationen”, “Geschlecht” und “Bildung”.
Dieses Seminar ist zwar primär für Master-Studierende gedacht, aber auch alle Bachelor-Studierenden sind willkommen. Gleiches gilt für andere Studiengänge (Anrechnung ist jeweils mit den eigenen Studiengangs-Koordinator*innen zu klären).
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