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Trotz jahrhundertelangem Mit- oder besser Nebeneinanderleben von Juden und christlicher Bevölkerungsmehrheit waren gute Beziehungen die Ausnahme. Juden blieben die Fremden, die bestenfalls geduldet, angesichts unsinniger Vorurteile argwöhnisch betrachtet, vertrieben, ermordet wurden. Nach einleitenden Informationen zur jüdischen Religion und den historischen Ursachen der Diaspora, werden im Seminar Stationen der jüdisch-christlichen Beziehungen vom Mittelalter bis zur Gründung des Staates Israel thematisiert. Zur Sprache kommen sollen u.a. der religiöse Antisemitismus, die gesellschaftliche Ausgrenzung, das Hofjudentum, die hoffnungsvolle Zeit der Aufklärung, Emanzipation und Assimilation, das Ostjudentum, der Zionismus, der rassische Antisemitismus. |