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Pluralität und Diversität religiös-weltanschaulicher Orientierungen und Lebensformen stehen in einem Spannungsverhältnis zum Absolutsheitsanspruch der monotheistischen Religionen, wie des Christentums. Als Folge der europäischen Aufklärung entstand einerseits das Bewusstsein davon, dass nichts der geschichtlichen Relativität entzogen ist. Das gilt auch für die Religionen. Gleichzeitig aber wird von diesen ein Absolutsheitsanspruch für deren Heilserkenntnis erhoben. Dieses Spannungsverhältnis ist daher ein notwendiger Gegenstand der theologischen Reflexion. Im Seminar werden unterschiedliche Lösungsansätze des 20. Jahrhunderts behandelt und auf ihre Plausibilität hin überprüft. |