Achtung! Neuer Termin nach Absprache mit Kunstahlle Hamburg: 12. - 14. Juni (unter vorbehalt)!
Sollte sich die Situation bis dahin nicht entspannt haben, wird diese Veranstaltung auf einen späteren Termin im September oder Oktober verschoben. Die Kunsthalle Hamburg bemüht sich derzeit darum, diese Ausstellung - falls notwendig - entsprechend der Situation auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Ich werde die Teilnehmer*innen per email über den Stand der Dinge informieren.
Die Erfahrungen von Verlust, Trauer und Wandel bergen ein verstörendes Potenzial, das schwer zu benennen ist und sich einer Darstellbarkeit zu entziehen scheint. Die Ausstellung versammelt künstlerische Positionen der internationalen Gegenwartskunst, die sich mit der Darstellbarkeit von Trauer, Verlust, Wandel, Veränderung befassen. Dabei geht es um den Verlust eines geliebten Menschen durch Trennung oder Tod, den Abschied von Idealen und Visionen, den Verlust von Heimat und Vertrautheit als leidvolle Erfahrungen von Enttäuschung, Scheitern und Unwiederbringlichkeit. Das Seminar erkundet anhand der Arbeiten von 30 internationalen Künstler*innen aus 15 Ländern, wie sie in Bildern, Skulpturen, Videos, Fotografien, Rauminstallationen, Dia-Projektionen und Sound Pieces über die individuelle Betroffenheit hinaus Weisen des Umgangs, der Darstellung und Wertung von Verlust abhängig von unserem kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Umfeld artikulieren.
Ziel des Seminars ist es, das Sehen und Lesen von modernen und zeitgenössischen Kunstwerken vor dem Original zu üben, die höchst unterschiedlichen inhaltlichen wie materiellen Ansätze miteinander zu vergleichen und an den Bildern, die die zeitgenössische Kunst für Trauer, Verlust und Wandel findet, zu diskutieren und zu erkunden, was sie uns über unsere Gegenwart zeigen.
Achtung: wegen Projektsemester nur für BA-Studierende die nicht am Projektsemester teilnehmen; offen für MA-Studierende (siehe Modulzuordnungen)
Anreise und Übernachtung individuell.
Da es sich um eine Blockveranstaltung handelt, ist die Teilnahme zu allen Sitzungen verpflichtend.
Die Studienleistung besteht ausnahmslos für alle Teilnehmer*innen in einer 20-minütigen Präsentation (Referat) vor einem ausgewählten Kunstwerk. Die Modulabschlussleistung besteht in einer wissenschaftlichen Hausarbeit (12-15 Seiten Umfang). Diese ist eine schriftliche, wissenschaftliche Vertiefung der Fragestellung des Referats.
Da wir vor Ort im Museum arbeiten werden, ist eine Teilnehmerbegrenzung auf 12 Teilnehmer*innen zwingend erforderlich. |