Bemerkung |
Anmeldung und Platzvergabe über "PLATZVERGABE Übungen Theater"
Studienleistung: aktive Teilnahme
Modulabschluss: Nicht möglich!
Die Veranstaltung wird digital stattfinden. Bitte halten Sie sich die kompletten drei Tage (15.-17.1.21) zw. 10 und 18h frei.
Die genauen Uhrzeiten für das gemeinsame synchrone Arbeiten im digitalen Raum werden dann rechtzeitig im Vorfeld bekannt gegeben. |
Lerninhalte |
Was soll diskriminierungskritische Kunst- und Kulturarbeit eigentlich sein? Wie kann Kunst- und Kulturarbeit in Auseinandersetzung mit Diskriminierung gelingen, wann droht die Gefahr der Reproduktion von Machtverhältnissen? Und was hat eigentlich meine gesellschaftliche Positionierung damit zu tun? In der ersten Hälfte des Blockseminars werden wir anhand verschiedener Beispiele aus der Kulturarbeit in das Thema einsteigen, Wirkungsweisen und Funktionen von Diskriminierungsformen beleuchten, Begriffe klären, Fallstricke erkunden und kritisch analysieren - denn nicht selten sind Kunst- und Kulturprodukte u.a. in Theater, Musik und Film von z.B. rassistischen Stereotypen geprägt. Anschließend begegnen wir den Themen Diskriminierung und Intersektionalität anhand von Sensibilisierungsmethoden. Die Teilnehmenden erhalten Impulse zur (Selbst-)Reflexion für die Entwicklung einer macht- und diskriminierungskritischen Haltung gegenüber ihrer eigenen künstlerischen Praxis. Mit Blick auf kulturhistorische Prozesse, machtkritische kulturpolitische Interventionen und ihr Vermächtnis in der heutigen Kunst- und Kulturlandschaft werden Möglichkeiten zum Umgang mit Diskriminierung im Kunst- und Kulturkontext beleuchtet und Strategien diskriminierungssensibler (Projekt-)Praxis erarbeitet. |