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Seneca ist der prägende Vertreter der jüngeren Stoa im Rom der frühen Kaiserzeit. Er bearbeitet Fragen der rechten Lebensführung, und zwar bewusst auch unter der Perspektive eines Handels innerhalb der (auch politischen) Gemeinschaft. Damit steht er in Kontrast zu Epiktet, der in Anschluss an die Ältere Stoa Vorbehalte gegenüber einer maßgeblichen Bezugnahme des Philosophierenden auf die Gemeinschaft hat. Bedeutsam ist ein Studium Senecas auch darum, weil er in der Frühen Neuzeit nachdrücklich rezipiert wurde. |