Literatur |
Als Vorbereitung wird empfohlen, sich vor Seminarbeginn mit Fanfiction zu beschäftigen (z.B. www.fanfiktion.de). Teilnehmenden, die Interesse an queeren Figuren in deutschsprachiger Gegenwartsliteratur haben, wird außerdem der Roman "Außer sich" (Sasha Marianna Salzmann) empfohlen.
Vera Cuntz-Leng: Harry Potter Que(e)r. Eine Filmsaga im Spannungsfeld von Queer Reading, Slash-Fandom und Fantasyfilmgenre. Bielefeld 2015, S. 49-56, 81-104, 117-130.
Weiterführende Literatur: Zita Grigowski: Trans*Fiction. Geschlechtliche Selbstverständnisse und Transfeindlichkeit. Münster 2016. |
Lerninhalte |
Was wäre, wenn Harry Potter in Hogwarts nicht nur für seine Narbe, sondern auch für seine Transidentität bekannt wäre? Wenn Percy Jackson durch seine polyamorösen Beziehungen gar nicht mehr dazu käme, in der griechischen Mythologie aufzuräumen? Wenn Edward und Jacob ihre Konkurrenz um Bella vergessen würden, um sich eine gemeinsame Zukunft aufzubauen?
Gemeinsam mit den Teilnehmenden wollen wir diesen und anderen Fragen auf den Grund gehen, indem wir bekannte Texte und Figuren verqueeren, neu denken und umschreiben. In dieser Schreibwerkstatt sollen kurze Texte entstehen, die von der cishetero-zentrierten Norm abweichen. |
Zielgruppe |
Kulturwissenschaft des Lesens und Schreibens, TM 2, TM 3, TM 4; Kulturwissenschaft des literarischen Feldes, TM 1, TM 2; Literatur, interdisziplinär, TM 1, TM 2; Poetik, TM 2; Poetik und literarisches Schreiben II, TM 1, TM 2, TM 3. |