Bemerkung |
Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit Katharina Pfänder (Musikerin und Musikvermittlerin) und Christine Kundolf-Köhler (Kulturvermittlerin und Museumspädagogin) durchgeführt.
Das Seminar findet in Blöcken in Hannover und Hildesheim satt, Exkursionen sind geplant. Termine: Freitag 15.1.21, 10-13h Hannover, HMTMH, Seelhoststraße 3, Raum 2.020 /
Freitag 22.1.21, 10-13h Freitag 29.1.21, 10-13h Freitag + Samstag, 5. + 6.2.21, jeweils 10-17h Hildesheim, Center for World Music, Timotheusplatz 2, 31141 Hildesheim |
Lerninhalte |
Ausstellungen sind für Musiker*innen heute gängige Aufführungsorte. Musik wird selbstverständlich zu Eröffnungen oder Finissagen dazu gebucht – oft jedoch ohne thematischen Bezug. Umgekehrt erscheinen uns Ausstellungen oft statisch und entfernt von unserem Lebensalltag. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, mit musikalischen Strategien Bezug auf Ausgestelltes zu nehmen, neue Bedeutungszusammenhänge zu eröffnen oder Ausstellungsarchitekturen und -dramaturgien zu gestalten. Umgekehrt bieten Ausstellungen der Präsentation von Musik inszenierte Räume, thematische Kontexte und sensibilisieren für die eigene visuelle Präsenz. Besondere Überschneidungen bieten Ausstellungen, die selbst von Instrumenten, musikethnologischen Fragestellungen oder Komponisten und ihren Werken handeln. Hier können sich Musik und Ausstellungsinhalte in besonderer Weise miteinander verbinden und Synergien eingehen. Welche Chancen solche Gestaltungselemente und -methoden bieten und wo ihre Grenzen liegen, ist Gegenstand dieses interdisziplinären Seminars: Nach Einblicken in kuratorisch-vermittlerische und musikalisch-performative Grundlagen sollen am Beispiel von Themen, Objekten und Materialien der Sammlungen des Center for World Music eigene Ideen des Präsentierens entwickelt, in der Praxis erprobt und gemeinsam reflektiert werden. Das Angebot richtet sich an Bachelor- wie Masterstudierende und steht allen Studienrichtungen der HMTMH sowie den Studiengängen der Kulturwissenschaften und des Lehramts der Universität Hildesheim offen. Besondere Vorkenntnisse oder das Beherrschen eines Instruments sind nicht Voraussetzung, im Fokus steht die Freude am Experimentieren mit Aufführungs- und Ausstellungsformen. |